P L A T O N I S C H E A S T R O L O G I E
Platonisches Jahr: 25800 Jahre
0° Widder > Fische > Wassermann > Steinbock > Schütze > Skorpion > Waage > Jungfrau > Löwe > Krebs > Zwillinge > Stier
Der Große Lauf des Frühlingspunktes durch die 12 Sternbilder des Platonischen Jahres (25800 Jahre) beginnt rechnerisch ebenfalls bei 0° Widder (Frühlingspunkt), wie der Lauf der Sonne durch die 12 Sternzeichen des Tropischen Jahres (365 Tage).
Dabei wandert er aber in umgekehrter Reihenfolge (im Uhrzeigersinn) zur tropischen Laufrichtung der Sonne, die sich gegen den Uhrzeigersinn entlang der klassischen Sternzeichenfolge bewegt.
Dies hat zur Folge, dass sich die Sternbilder, im Verhältnis zu den Sternzeichen, etwa alle 2000 Jahre um ein Zeichen am Himmel verschieben.
Tropisches Jahr (Sonnwend-Jahr): 365 Tage
0° Widder > Stier > Zwillinge > Krebs > Löwe > Jungfrau > Waage > Skorpion > Schütze > Steinbock > Wassermann > Fische
Linke Bildseite:
Verhältnis heute (-66 bis 2600) | Widderpunkt (Frühlingspunkt) im Sternbild Pisces (Fische-Ära)
Rechte Bildseite:
Verhältnis gegen Ende der Widder-Ära vor etwa 2000 Jahren | Widderpunkt (Frühlingspunkt) im Sternbild
Aries (-1836 bis -66)
Die Berechnungsgrundlage der Psychologischen Astrologie ist das Tropische Jahr. Insofern ist die Verschiebung hierfür nicht relevant, da die individuelle Zeitqualität vom Stand der Sonne abhängt und die Sternbilder des Großen Frühlingspunkt-Umlaufs (25800 Jahre) lediglich Pate standen bei der Einteilung des Kleinen Sonnen-Umlaufs (365 Tage). Vor etwa 4000 bis 2000 Jahren deckte sich der Widderpunkt mit dem Sternbild Aries (Widder). Siehe Bild oben.
Die Relevanz der großen Zeitalter für das menschliche Geschick offenbart sich hingegen erst, wenn die riesigen zeitlichen Dimensionen, die jeweils etwa 50 Generationen umspannen (Durchschnittliche Alterserwartung von etwa 40 Jahren), in Bezug zur kollektiven Entwicklung des Menschen gestellt wird.
Hierzu ist es nicht nur bereichernd für den eigenen Horizont, sondern thematisch unverzichtbar, sich mit der Arbeitsweise und den Forschungsergebnissen aus vielen Bereichen der modernen Wissenschaft vertraut zu machen, um einen umfassenden Einblick in die Ereignisse der Vergangenheit zu gewinnen. Je präziser die eigenen Ergebnisse sein sollen, desto gründlicher muss man sich mit jenen der unterschiedlichsten Fachwissenschaften auseinandersetzen. Dies ist nicht immer einfach, da hier intern schon selten Einigkeit herrscht und die Vertreter der einzelnen Bereiche ebenfalls in Konkurrenzstimmung zueinander stehen. Oftmals stehen die Universitäten unter dem Druck der finanzierenden Industrie und der reglementierenden Regierungen, die entweder bestimmte Befunde im eigenen Interesse verschweigen, oder andere plakativ über die Medien verbreiten. Das erschwert dem Suchenden nach einem ganzheitlichen Bild der Situation, das Finden der einzelnen Puzzleteile.
Dabei stellt man jedoch bald fest, dass es gerade heute für uns, als Individuen dieser Zeit, von enormer Bedeutung ist, uns der kosmisch-irdischen Botschaft aus der Vergangenheit bewusst zu werden.
Das Klima der Erde hat begonnen sich tiefgreifend und nachhaltig zu verändern. Gleichzeitig stehen wir signifikanter Weise vor dem kosmischen Übergang der endenden Fische-Ära zum beginnenden Zeitalter des Wassermanns.
Bei 8 Milliarden Menschen, die auf dem Planeten leben, gibt es keinen einzigen, den das nicht betrifft, weil es sich um ein Schwellenereignis im Raum-Zeit-Zyklus handelt, den wir wie die Passagiere eines überfüllten Zuges erleben, der bei voller Fahrt auf das Ende des Gleises zurast.
Um zu erfahren, was uns tatsächlich bevorsteht, müssen wir weit in unsere kollektive Vergangenheit zurückblicken, uns fragen: Was war beim letzten Mal, als wir diese siderische Passage erreicht haben ... ?
Der folgende Bildausschnitt zeigt das Platonische Jahr vom Nullpunkt unserer Zeitrechnung in die Vergangenheit laufend. Es umspannt einen vollen Zyklus zwischen dem Beginn der aktuellen Fische Ära (66 v.u.Z.) bis zum Beginn der vorhergehenden Fische-Ära (25866 v.u.Z). Eine Einheit in der Zeitleiste entspricht 1000 Jahren.
Derzeit befinden wir uns im Fische-Zeitalter (Siehe rechter Bildrand: Pfeilspitze oberhalb 2019).
Die beiden magenta-farbenen Punkte markieren Anfang und Ende des Siderischen (Platonischen) Jahres.
Das Fische-Zeitalter | Frühlingspunkt im Sternbild Pisces:
Dauer: -66 bis 2600
Klima: Subatlantikum, Kältephase mit akuter Tendenz zur weiteren Abkühlung
Erdzeitalter: Jungholozän, seit 1800: Anthropozän
Kulturstufe: Klassische Antike, Mittelalter, Neuzeit
Kulturträger: Homo Sapiens
Ereignisse: Bevölkerungsexplosion, Monotheismus, Industrialisierung, Weltkriege,
Luftfahrt, Atombombe, Hightech, Weltraumflüge (bemannt), Internet, Erforschung des Weltraums/der Erdgeschichte, Naturschaden/-schutz, Globalisierung, Weltfrieden (?), Klimawandel ...
Das Widder-Zeitalter | Frühlingspunkt im Sternbild Aries:
Dauer: -1836 bis -66
Klima: Subboreal, Wärmephase
Erdzeitalter: Jungholozän
Kulturstufe: Antike Hochkulturen, Mittlere und Späte Bronzezeit, Eisenzeit
Kulturträger: Homo Sapiens
Ereignisse: Autokraten, Kriegstechnik, Schlachten,Völkerwanderungen, Pyramiden,
Monumentalarchitektur, Götter, Helden, Sklaven
Das Stier-Zeitalter | Frühlingspunkt im Sternbild Taurus:
Dauer: -4465 bis -1836
Klima: Subboreal, Schwankungen zwischen Optima und Pesima
Erdzeitalter: Jungholozän
Kulturstufe: Altertum (Frühe Hochkulturen), Kupferzeit, Frühe Bronzezeit
Kulturträger: Homo Sapiens
Ereignisse: Landwirtschaft, Astronomie, Megalithbauten, Stadtkultur, Desertifikation der Sahara
Das Zwillinge-Zeitalter | Frühlingspunkt im Sternbild Gemini:
Dauer: -6464 bis -4465
Klima: Atlantikum, Neolithisches Subpluvial, extreme Schwankungen zwischen
starken Kälte- und Hitze-Phasen, Misox-Schwankung (8K-Ereignis)
Erdzeitalter: Mittelholozän
Kulturstufe: Jungsteinzeit, Keramisches Neolithikum, Kupferzeit Indien/S-O-Europa
Kulturträger: Homo Sapiens
Ereignisse: Jäger/Fischer/Sammler, Nomaden und Sesshafte tauschen über
Handelsrouten Waren und Informationen auf Märkten aus, Jiahu-Schrift,
Kataklysmen wie Bosporusdurchbruch*, Aetna-Tsunami, 8K-Ereignis, Flutung der Torres-Straße Sahuls und schließlich der Sunda-* und Sahul*-Tiefebenen, Untergang des Dogger-Landes*, Flutung Yonagunis*, die Verschiebung des Monsuns lässt für vier Jahrtausende weite Teile der Sahara ergrünen, während des Neolithischen Subpluvials entstehen gigantische Seenlandschaften.
* Siehe Eiszeit-Weltkarte am Textende
Das Krebs-Zeitalter | Frühlingspunkt im Sternbild Cancer:
Dauer: -7904 bis -6464
Klima: Boreal/Atlantikum, Neolithisches Subpluvial
Erdzeitalter: Mittelholozän
Kulturstufe: Spätmesolithikum, Präkeramisches Neolithikum B, Kupferzeit Levante
und Kleinasien
Kulturträger: Homo Sapiens
Ereignisse: Çatalhöyük, Domestizierung erster Nutz- und Haustiere, Mutter-Kult,
Abschmelzen glazialer Eismassen gibt N-Amerika und N-Europa frei (Dogger-Land*), Große Flusssysteme überziehen die Kontinente mit Schmelzwasser, riesige Seen entstehen, der Meeresspiegel beginnt zu steigen, die Sahara beginnt zu blühen.
* Siehe Eiszeit-Weltkarte am Textende
Das Löwe-Zeitalter | Frühlingspunkt im Sternbild Leo:
Dauer: -10463 bis -7904
Klima: Interglazial, Präboreal, Präboreale Oszillation, Neolithisches Subpluvial
Erdzeitalter: Altholozän
Kulturstufe: Final Epigravettian, Frühmesolithikum, Proto-Neolithikum, Präkeramisches Neolithikum A
Kulturträger: Homo Sapiens
Ereignisse: Göbekli Tepe, Besiedelung N- und S-Amerikas, Flutung der Bass-
Straße Sahuls*, Flutung Beringias*, auf der Wrangel-Insel (Heute im Nordpolar-Meer) sterben die letzten Mammutherden durch Bejagung aus.
* Siehe Eiszeit-Weltkarte am Textende
Das Jungfrau-Zeitalter | Frühlingspunkt im Sternbild Virgo:
Dauer: -13624 bis -10463
Klima: Glazial, Meiendorf-Interstadial, Dryas-Phase
Erdzeitalter: Altholozän
Kulturstufe: Altstteinzeit, Mittelsteinzeit (Final Epigravettian, Magdalénien supérieur)
Kulturträger: Homo Sapiens Cromagnon
Ereignisse: La Violette-Protuberanz
Das Waage-Zeitalter | Frühlingspunkt im Sternbild Libra:
Dauer: -15273 bis -13624
Klima: Glazial, Mecklenburg-Stadial, H1
Erdzeitalter: Altholozän
Kulturstufe: Altsteinzeit (Evolved Epigravettian, Magdalénien moyen)
Kulturträger: Homo Sapiens Cromagnon
Ereignisse: Besiedelung Alaskas und Kanadas
Das Skorpion-Zeitalter | Frühlingspunkt im Sternbild Scorpius:
Dauer: -17086 bis -15273
Klima: Glazial, Lascaux-Interstadial
Erdzeitalter: Altholozän
Kulturstufe: Altsteinzeit (Early Epigravettian,Evolved Epigravettian, Magdalénien inférieur)
Kulturträger: Homo Sapiens Cromagnon
Ereignisse: Besiedelung Beringias
Das Schütze-Zeitalter | Frühlingspunkt im Sternbild Sagitarius:
Dauer: -19473 bis -17086
Klima: Glazial, Pommern-Stadial, Lascaux-Interstadial
Erdzeitalter: Altholozän
Kulturstufe: Altsteinzeit (Early Epigravettian, Solutréen, Magdalénien inférieur)
Kulturträger: Homo Sapiens Cromagnon
Ereignisse: Entstehung der Höhlenmalereien von Lascaux, Besiedelung O-Sibiriens
Das Steinbock-Zeitalter | Frühlingspunkt im Sternbild Capricornus:
Dauer: -21480 bis -19473
Klima: Glazial, Laugerie-Interstadial, Pommern-Stadial
Erdzeitalter: Altholozän
Kulturstufe: Altsteinzeit (Gravettien, Early Epigravettian, Solutréen)
Kulturträger: Homo Sapiens Cromagnon
Ereignisse: Beginnende Klimaerwärmung
Das Wassermann-Zeitalter | Frühlingspunkt im Sternbild Aquarius:
Dauer: -23201 bis -21480
Klima: Hochglazial, Nagelbeek-Stadial, Frankfurt-Stadial
Erdzeitalter: Altholozän
Kulturstufe: Altsteinzeit (Gravettien, Solutréen)
Kulturträger: Homo Sapiens Cromagnon
Ereignisse: Europa ist, bis auf die mediterrane Nord-Küste, vereist und entvölkert
Das Fische-Zeitalter | Frühlingspunkt im Sternbild Pisces:
Dauer: -25866 bis -23201
Klima: Glazial, Tursac-Interstadial, Hochglaziales Maximum, Brandenburg-Stadial
Erdzeitalter: Altholozän
Kulturstufe: Altsteinzeit (Gravettien)
Kulturträger: Homo Sapiens Cromagnon
Ereignisse: Abrupter Sturz aus einer der wärmsten in die kälteste Phase (Hochglazial) der letzten Eiszeit, Höhepunkt des eiszeitlichen Venuskultes, Beerdigung mit reichhaltigen Grabbeigaben
Eiszeit-Weltkarte
Dunkelgrün: Baumlandschaften (Wälder, Auen, Dschungel)
Hellgrün: Graslandschaften (Steppen und Savannen)
Grau: Permafrost und Kältesteppen
Weiß: Gletscher
Blau: Gewässer
Das Bild zeigt die Eiszeit-Weltkarte unter den klimatischen und geologischen Bedingungen, wie sie zu Beginn der aktuellen Warmzeit (Holozän), von Beginn des 7. Jahrtausends v.u.Z. bis zum Ende des
4. Jahrtausends v.u.Z, in den Sommermonaten gegeben waren.
Die polaren Gebiete der Nordhalbkugel reichten mit Gletschern, Permafrostböden und Kältesteppen noch weit in den Süden Europas und Sibiriens. Die Nördlichen Küstengebiete waren noch weitgehend ganzjährig vergletschert, während in Mittel- und Süd-Europa bereits eine flächendeckende Wiederbewaldung, mit den heute vertrauten vier Jahreszeiten im Gange war.
Weite Teile der Sahara, der Arabischen Halbinsel und des Indischen Subkontinents waren vom Monsun begünstigt. Die häufigen, starken Niederschläge verwandelten die subtropischen Wüstenregionen für mehrere Jahrtausende in Graslandschaften. Der Norden Afrikas war von Süßwasserseen und Flusssystemen durchzogen.
Eingetragen sind die geographischen Gebiete, die aufgrund des auf der Nord-Halbkugel zu Eis gebundenen Wassers und des damit einhergehenden niedrigeren Meeresspiegels (120m unter dem heutigen Niveau), frei lagen. Sie waren allesamt von Jäger-Kolonien besiedelt, was prähistorisch unumstritten belegt ist.
Ebenso sind die wissenschaftlich bislang umstrittenen Locations Atlantis und Yonaguni eingetragen:
Atlantis wird von einem Teil der Wissenschaftler an der Stelle der heutigen Schlangeninsel an der Nordküste des Schwarzen Meeres vermutet.
Fakt ist: Zu jener Zeit war das heutige Salzwasser-Meer ein Süßwasser-Binnen-See. Mit dem Anstieg des Meeresspiegels am Ende der Eiszeit, wurde das Becken, vom Mittelmeer ausgehend, über das Marmara-Meer und den Bosporus hinweg, geflutet. Die nachweislich ehemals bewohnte Uferregion verschwand samt Schlangeninsel (Halbinsel Atlantis?) in den Fluten. Die heute an der Oberfläche sichtbare Inselspitze ist militärisches Sperrgebiet der Ukraine.
Das Yonaguni-Monument ist eine natürliche Felsformation, deren Formen offenbar künstlich überarbeitet wurden, als sie noch teil der Küstenlandschaft waren. Das Areal wurde etwa zur selben Zeit geflutet, wie die Schlangeninsel.